News
Hier finden Sie nähere Informationen

Ulrich-Müther-Galerie in der Hyparschale eingeweiht

Die Ausstellung zeigt ein Bild von Ulrich Müther. Daneben sitzen bzw. stehen von links nach rechts Hagen Reum, Steffen Schüller, Oliver Müller und Stephan Bublitz

Magdeburg würdigt den Ingenieur der Hyparschale

Hyparschale: Ulrich-Müther-Galerie eingeweiht

In der Magdeburger Hyparschale wurde jetzt die Galerie im Obergeschoss offiziell in Ulrich-Müther-Galerie getauft. Damit erinnert die Landeshauptstadt Magdeburg an den herausragenden Bauingenieur Ulrich Müther (1934–2007), dessen visionäre Entwürfe und technische Innovationen das moderne Bauen in der DDR und weit darüber hinaus prägten.

Der neue Schriftzug wurde im Foyer der Hyparschale von Steffen Schüller, Geschäftsführer der Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH (MVGM), gemeinsam mit Hagen Reum, Leiter des Kommunalen Gebäudemanagements, sowie den Stadtratsmitgliedern Oliver Müller (Die Linke; Einbringer des Antrages), Stephan Bublitz (Fraktion GRÜNE/future!) und Janine Schmidt (Fraktionsassistentin Die Linke) enthüllt.

„Mit der Müther-Galerie möchten wir das Werk eines großen Bauingenieurs würdigen und zugleich deutlich machen, welch einzigartiges Bauwerk wir hier in Magdeburg besitzen“, betonte MVGM-Geschäftsführer Steffen Schüller bei der Einweihung.

Kleine Dauerausstellung zum Wirken Ulrich Müthers

Vor der Ausstellung über Ulrich Müther stehen von links nach rechts Stephan Bublitz, Steffen Schüller, Hagen Reum, Janine Schmidt und Oliver Müller.

Passend dazu wurde eine Dauerausstellung eingerichtet, die in Zusammenarbeit mit dem Müther-Archiv Wismar entstand. Sie zeigt anhand von Modellen, Zeichnungen und Fotografien das Lebenswerk des Rügener Bauingenieurs, der als einer der bekanntesten Ingenieure des Schalenbaus gilt.

Seine Konstruktionen aus sogenannten hyperbolischen Paraboloidschalen gelten als technische und gestalterische Meisterleistungen. Die Hyparschale in Magdeburg ist eines der wenigen erhaltenen Bauwerke Müthers und wurde 1969 nach seinen Plänen errichtet.

Architektonisches Erbe neu belebt

Nach einer umfassenden Sanierung wurde die Hyparschale im Sommer 2024 als modernes Veranstaltungszentrum für bis zu 500 Gäste wiedereröffnet. Sie verfügt heute über ein großzügiges Foyer, einen in vier Bereiche teilbaren großen Saal, zwei Seminarräume, eine Galerie im Obergeschoss sowie ein veranstaltungsbezogen betriebenes Café im Eingangsbereich.

Mit der Müther-Galerie erhält die Hyparschale nun einen Ort des Erinnerns und Staunens – und zugleich einen Beitrag zur Bewahrung der Baukultur in Magdeburg.

Zurück