Das AMO wurde als betriebliches Kultur- und Kongresshaus nach den Plänen der Architekten Pohl und Gspann erbaut und als erster Kulturneubau Magdeburgs nach dem Krieg 1951 eingeweiht. In seiner monumentalen Architektur erinnert es an die Zeit des Barock, aber auch an das Art déco angelehnte Elemente sind zu finden.
Für die feierliche Eröffnung am 7. November 1951 wurde bewusst der 34. Jahrestag der Oktoberrevolution ausgewählt. Die örtliche Tageszeitung „Volksstimme“ titelte damals: „Ein neuer Beweis der Freundschaft – das Kulturhaus der AMO-Betriebe „Ernst Thälmann“ wurde festlich eröffnet“.
Seither war das Kulturhaus ein beliebtes Veranstaltungshaus mit dutzenden regelmäßigen Veranstaltungsreihen und Heimstätte für zahlreiche künstlerische Gruppen. Bis heute ist es als Topadresse für Kultur und Konzerte in der Landeshauptstadt eine gefragte Adresse und bietet regelmäßig Veranstaltungen für alle Generationen, ob Klassik, Schlager, Rock, Pop oder Comedy und Theater.