AMO Kulturhaus
Das AMO wurde in den 1950er Jahren als betriebliches Kultur- und Kongresshaus nach den Plänen der Architekten Pohl und Gspann erbaut und am 7. November 1951 eingeweiht. Sein Name wurde abgeleitet von der Bezeichnung „Allgemeine Militär Organisation“, einer Verwaltung großer, unter sowjetischer Verwaltung stehender Betriebe (SAG-Betriebe). Es gibt aber auch Veröffentlichungen, wonach das AMO für die kyrillischen Buchstaben "A" - Aktiengesellschaft, "M" - Maschinenbau und "O"-Zweigniederlassung steht. Später war es ein gewerkschaftliches Kulturhaus der Kombinate "Ernst Thälmann" (SKET) und "Karl Liebknecht" (SKL)
An den blockhaften Monumentalbau grenzt ein schlichter Seitentrakt. Charakteristisch für das Hauptgebäude ist die barockisierend-axiale Fassadengliederung; der Einfluss der expressiven Architektur des Art déco ist spürbar.
Im Inneren befinden sich ein großer Saal mit über 900 Sitzplätzen, ein kleinerer Ballett- und Musiksaal (Kleiner Saal), Klubräume und eine Gaststätte. Der Ballettsaal wurde mit Wandmalereien ausgestaltet.
Hinter dem Kulturhaus liegt eine Parkanlage, darin eingebettet ist der „Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportplatz“.